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Unternehmer müssen was unternehmen

Geschrieben von Alborz Hosseini | Feb 2, 2021 5:13:46 PM

Nachhaltigkeit ist wichtiger denn je.

Immer mehr wird man im Alltag mit diesem Thema konfrontiert.

Jeder kann täglich seinen Beitrag dazu leisten und andere inspirieren.

Auch Unternehmen bieten immer öfter nachhaltige Alternativen zu Ihren Produkten an.

Ein Beispiel dafür sind Strohhalme.

Durch das kommende Verbot von Plastikstrohhalmen, sind die Menschen kreativ geworden. Auf dem Markt gibt es außer Strohhalme aus Pappe noch viele weitere Alternativen.

Optionen aus Glas, Metall, Bambus oder auch Makkaroni bieten verschiedene Möglichkeiten, um gut auf Plastik verzichten zu können, ohne sich einschränken zu müssen.

Immer mehr achten Unternehmen auf Ihre Verpackungen und versuchen so viel wie möglich auf Plastik zu verzichten.

Das Prinzip der „Sharing Economy“ wird immer mehr zum Thema.

Auch unsere Fortbewegung wird immer nachhaltiger.

Nicht nur Elektrofahrzeuge werden immer beliebter, sondern auch der Carsharing Service wird mittlerweile in fast allen Großstädten in Deutschland angeboten.

 Menschen teilen, statt zu besitzen.

Sie mieten sich ein Auto bei Bedarf, teilen Ihre Immobilien auf Airbnb oder verkaufen Ihre Kleidung Second-Hand online. Anstatt selbst hohe Beträge in Eigentum zu investieren, werden Gegenstände oder Räume einfach geteilt.

Aber auch das seit Jahren bekannte Thema Recycling breitet sich weiter aus und ist entscheidend für einen nachhaltigeren Lebensstil.

Nicht nur die Mülltrennung als Form von Recycling ist wichtig.

Auch Produkte können und sollten mehrmals verwendet werden, anstatt diese direkt zu entsorgen. Gegenstände oder Kleidungstücke, die kaputt sind, können häufig repariert, oder weiter zur Produktion eines neuen Produktes verwendet werden.

Wie zum Beispiel das Pfandsystem.

Die PET Flaschen die von uns Konsumenten im Pfandautomaten landen, werden später zu einem Kleidungsstück.

Die Herstellung von Kleidung aus Plastik.

Das mag sich zunächst etwas komisch für Sie anhören, allerdings ist es nichts anderes als recycelte Polyester aus PET Flaschen. Dadurch wird das Material, welches sonst nur Abfall wäre, recycelt.

Jährlich entstehen im Durchschnitt rund 39 Kilogramm Plastik pro Person in Deutschland.[1]

Wird dieser nicht ordnungsgemäß entsorgt, landet er meistens in Ozeanen oder Flüssen. Plastik ist nicht öologisch abbaubar und somit extrem schädlich für unsere Umwelt.

Nicht nur Plastik ist ein großer Faktor.

Auch mit der Kleidung geht der Deutsche sehr verschwenderisch um.

Jeder Deutsche wirft jährlich ca. 4,7 Kilogramm Kleidung weg.[2]

Häufig wird sich nicht um die Kleidung gekümmert, sie werden nicht aufgearbeitet oder erneuert.

Wegwerf-Gesellschaft

Altes landet sofort auf dem Müll und ein neues Produkt wird gekauft.

Schnelles Wegwerfen, kurzes oder kein Tragen, billig und viel kaufen ist seit Jahren der Konsumtrend.

In unserer Konsumgesellschaft kommen immer schneller neue und innovativere Produkte auf den Markt, welche dazu verleiten zu kaufen, obwohl es gar nicht notwendig ist.

Fast-Fashion und Überproduktion sorgen für heranwachsende Textilmüllberge.

Sollte die Textilproduktion so weiter gehen wie bisher, wäre Sie im Jahr 2050 dreimal so groß wie jetzt. Der weltweite Verbrauch an Kleidung würde somit schneller wachsen als die Weltbevölkerung.[3]

Bei jedem Neukauf wird eine Menge an Energie benötigt.

Durch die Überproduktion von Textilien steigen die Klimagasemissionen, der globale Ressourcenverbrauch und Umweltschäden.

Derzeit verursacht die Textilindustrie jährlich etwa 1,2 Milliarden Tonnen CO2.

(mehr als internationale Flüge und Kreuzfahrten zusammen).

Die Modeindustrie als Teil der Textilbranche allein ist für 5% der globalen Emissionen zuständig.

Dazu kommen Unmengen an Plastik in unseren Ozeanen.[4]

Laut NGO Ocean Conservancy gelangen jedes Jahr 8 Millionen Tonnen Plastik in unsere Ozeane. Zurzeit befinden sich ca. 150 Millionen Tonnen Plastik in den Meeren.

Machen wir so weiter wird es bis 2050 mehr Plastik als Fische im Meer geben.[5]

Zeit zum Umdenken

Je mehr gekauft wird, desto mehr wird weggeschmissen.

Nachhaltigkeit ist wichtiger denn je. Immer mehr wird man im Alltag mit diesem Thema konfrontiert.

Wir verschwenden dadurch nicht nur Produkte, sondern auch die natürlichen Ressourcen unserer Erde.

Energie und Materialien, wie wertvolle Metalle gehen verloren.

Seit Jahren leben wir weit über unseren Verhältnissen.

Schon jetzt verbraucht die gesamte Menschheit, nach Berechnungen des Global Footprint Network pro Jahr die natürlichen Ressourcen von 1,75 Erden.[6]

Wenn wir in Deutschland so weiterleben würden, bräuchten wir drei Erden.

Ein Umdenken ist somit dringend notwendig.

Schaut man sich den Klimawandel, den zunehmenden Ressourcenkonflikt und den starken Bevölkerungswachstum an, brauchen wir dringend einen verantwortungsvollen Umgang mit unserem Planeten.

Als Lösung für das globale Müllproblem, weniger Ressourcenverbrauch und eine Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgase, gilt Kreislaufwirtschaft auch Circular Economy genannt.

Statt immer mehr zu verbrauchen und zu konsumieren, muss immer weniger verbraucht und viel mehr wiederverwertet und aufgearbeitet werden.

Unternehmerische Verantwortung - Corporate Social Responsibility (CSR)

Unternehmen haben dabei die Verantwortung der Wegwerfgesellschaft entgegen zu wirken und Nachhaltiger zu handeln. Es ist die Aufgabe aller Unternehmen, an Ihre Corporate Social Responsibility zu denken und zu handeln.

Dies hilft nicht nur der Umwelt, sondern auch Ihrem Image und Ihrer Wettbewerbsfähigkeit als Unternehmen.

Werden Sie Vorreiter und handeln Sie.

Aber was genau ist eine Corporate Social Responsibility?

Unter “Corporate Social Responsibility”, kurz gesagt CSR versteht man die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens, in Bezug auf die Ökonomie, Ökologie und die Gesellschaft.

Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem wirtschaftlichen Erfolg, den Auswirkungen auf die Umwelt und dem Wohlergehen der Menschen, die von der Tätigkeit des Unternehmens betroffen sind, ist von Bedeutung.

Ziel ist die Erbringung positiver gesellschaftlicher Beiträge, sowie die Reduzierung von negativen Effekten.

Das Unternehmen hat eine Verantwortung für Ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft und Umwelt. Im Vordergrund steht nicht der Gewinn, sondern die zukunftsfähige Entwicklung des Unternehmens, sowie Verantwortung zu Problemen in Umwelt und Gesellschaft zu übernehmen, um gezielt und aktiv Lösungen zu finden.

Warum sollten Sie diese Verantwortung übernehmen?

Eine gute CSR-Strategie kann Ihrem Unternehmen große Vorteile bringen.

Es wird immer mehr zu einem wichtigen Wettbewerbsvorteil und sichert somit den langfristigen Erfolg eines Unternehmens.

Motivierte und engagierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zieht es in ein Unternehmen, welches eine gute soziale und nachhaltige Kultur besitzt, sich als Teil der Gesellschaft versteht und seine Mitarbeiter, sowie Kunden und Ressourcen schätzen kann.

Ihr Unternehmen findet leichter neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und kann diese auch leichter binden. Kunden können zu Ihnen ein besseres Vertrauensverhältnis schaffen, da Sie klare Werte vertreten und sich gesellschaftlich positionieren, somit können Sie leichter eine langfristige Kundenbindung aufbauen.

Dies führt zeitgleich zur Neukundengewinnung.

Legen Sie ihre Werte offen und kommunizieren diese auch, bekommen Sie mehr Sichtbarkeit und können leichter Ihr Produkt verkaufen.

Was genau tun Sie um nachhaltiger in Ihrem Unternehmen zu werden?

Ist etwas nachhaltig, ist es dauerhaft, langlebig und umweltverträglich.

Es bedeutet, achtsam mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen, damit sie langfristig erhalten bleiben.

Sein Konsumverhalten zu überdenken und zu reduzieren, weniger Müll zu produzieren, sowie umweltschonende Ressourcen und faire Produktionsketten zu wählen.

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was mit Ihrer Arbeitskleidung passiert, wenn Sie diese nicht mehr brauchen?

Was passiert mit der Arbeitskleidung, die kaputt ist, zurzeit keine Träger hat, verschlissen ist oder nicht mehr passt?

Die Kleidung muss nicht verstauben oder auf dem Müll landen.

Dafür gibt es Alternativen, denn Arbeitskleidung geht auch fair und nachhaltig.

Oft wird gesagt, Nachhaltigkeit sei mit Verzicht verbunden.

Viele sind nicht bereit, Kompromisse einzugehen, Ihre Ansprüche runter zu schrauben oder mehr Geld zu bezahlen.

Aber muss Nachhaltigkeit mit Verzicht und Schmerz verbunden sein?

Nein.

Sie müssen nur die beste Option für Sie und ihr Unternehmen finden.

Lassen Sie es uns anders und vor allem besser machen.

Reparieren statt wegwerfen, denn jedes Kleidungsstück hat eine zweite Chance verdient.

Es gibt viele Möglichkeiten nachhaltiger zu werden.

Aber welche ist die attraktivste Option für Sie?

Sie könnten Ihre Berufsbekleidung selbst lagern, um sie an einem späteren Zeitpunkt wieder verwenden zu können, statt neue Kleidung zu kaufen.

Kaputte Kleidung könnten Sie beim Schneider wieder reparieren lassen anstatt diese weg zu schmeißen.

Oder Sie entscheiden sich für einen Mietservice, der beides vereint.

Aber wie sinnvoll ist jede Möglichkeit für Sie?

Wir zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile Ihrer Optionen.

Selbst lagern

Vorteile

Kleidung vor Ort und innerhalb des Betriebes. Wird die Kleidung im Unternehmen selbst gelagert, ist man ungebunden an andere Dienstleister. Die Kleidung bleibt innerhalb des Betriebes und ist somit immer schnell zugänglich.

Nachteile

Für das selbst lagern wird zunächst erstmal ein Lagerraum benötigt. Vor der Lagerung muss die Kleidung geprüft, gewaschen und gegebenenfalls repariert und. Ist die Kleidung unbrauchbar muss diese eigenständig entsorgt werden. Für den Logistik- und Bürokratie Aufwand werden zuständige Mitarbeiter aus dem Betrieb benötigt.

Schneiderei

Vorteile

Wird für die Reparatur der Berufsbekleidung eine Schneiderei beauftragt, wird die Reparatur der Kleidung fachgerecht durchgeführt. Dabei ist der Betrieb nicht an die Schneiderei gebunden.

Nachteile

Je nach Menge der Kleidung und Häufigkeit kann es auf Dauer ziemlich teuer werden. Dabei fällt trotzdem noch ein Logistikaufwand zur Lagerung der Kleidung im Betrieb an, sowie der Abrechnungsaufwand. Für bestimmte Schutzkleidung kann es auch vorkommen, dass eine herkömmliche nicht das passende Material zur Reparatur hat.

Mietservice

Vorteile

Wird die Berufsbekleidung durch einen Mietservice bezogen, ist eine hygienische und fachgerechte Aufbereitung sowie der Hol- und Bring Service der Kleidung gesichert. Durch den Rundum-sorglos-Service kümmert sich der Mietservice um den kompletten Kreislauf. Die erste Aufnahme der Größen, Kollektion und Farben im Betrieb, wöchentlich saubere und frische Kleidung, Automatischer Austausch der Berufsbekleidung bei Verschleiß, Kostenloser Größenaustausch, sowie kostenlose Reparaturen und Änderungen sind im Service inbegriffen.

Verlässt ein Mitarbeiter den Betrieb, kann dieser einfach abgemeldet werden und der monatliche Beitrag sinkt. Ändert ein Mitarbeiter seine Größe, wird das Kleidungsstück ohne Probleme ausgetauscht.

Die komplette Lagerhaltung und das Branding der Kleidung mit dem Firmenlogo übernimmt der textile Dienstleister, somit ist der Betrieb Personal- und Raum ungebunden. Zu zahlen ist eine monatliche Pauschale. Daher ist hier kein Eigenkapital mehr nötig und das Unternehmen hat mehr Planungssicherheit. Die monatlichen Kosten, die für den Mietservice anfallen, können als Betriebsausgaben geltend gemacht werden.

Nachteile

Die Vertragslaufzeit für einen Mietservice beträgt in der Regel 36 Monate. In dieser Vertragslaufzeit kann der Textile Bestand nur bedingt verringert werden. Bei einer Kündigung muss oft, auf Verlangen des Dienstleisters, der Restwert der Kleidung bezahlt werden.

Firmen mit weniger als 3 Mitarbeitern benötigen meistens keinen Mietservice, da der Aufwand nicht so groß ist, damit sich der Service rentiert.

Auch ein Lagerraum ist hier meistens nicht nötig.

Ist die Berufsbekleidung mal kaputt, wäre es hier am sinnvollsten, diese zum Schneider zu bringen.

Firmen mit mehr als 3 Mitarbeitern haben meistens mehr Bedarf an einem System für Ihre Berufsbekleidung.

Entscheiden Sie sich für die Option des Selbstlagern, besitzen Sie im besten Fall eine gute Logistik für die Lagerung. 

Allerdings benötigen Sie noch einen Beauftragten für die Organisation.

Das Problem von kaputter oder verschlissener Kleidung ist noch nicht gelöst.

Diese müsste also weiterhin zum Schneider gebracht werden.

Desto mehr Mitarbeiter Ihre Firma hat, desto aufwendiger wird diese Option dann.

Bei einem Mietservice wird beides vereint.

Wir von Frischtex vereinen für Sie die Lagerung und Reparatur und bieten Ihnen ein Rundum Sorglos Service.

Ihre Berufsbekleidung landet frisch gewaschen bei dem passenden Mitarbeiter im Fach.

Ist ein Kleidungsstück mal verschlissen oder kaputt, wird dieses ausgetauscht oder repariert. Benötigen Sie ein Kleidungsstück nicht mehr, weil ein Mitarbeiter zum Beispiel eine andere Größe benötigt, nehmen wir das Kleidungsstück zurück und tauschen es gegen die passende Größe aus.

Wir geben Ihnen durch unseren Service die Garantie, dass unsere Kleidung wöchentlich sauber und im perfekten Zustand bei ihnen in der Firma landet.

Geben Sie Ihrer Berufsbekleidung ein Second life mit unserem Mietmodell.

Denn jedes Kleidungsstück verdient eine zweite Chance.

Wir zeigen Ihnen in unserem Mietservice für Berufsbekleidung, wie einfach Nachhaltigkeit geht. Bei Frischtex bieten wir einen rundum Service, sowie effiziente und ressourcenschonende Prozesse.

Wir reparieren Ihre Berufsbekleidung fachgerecht oder tauschen Sie aus, wenn nötig. Brauchen Sie ein Kleidungsstück nicht mehr, nehmen wir dieses zurück und verwenden es weiter. Somit verschwenden wir keine Kleidung, so lange Sie noch verwendbar ist.

Wir von Frischtex haben uns entschieden Berufsbekleidung aus recyceltem Polyester anzubieten. Aus Plastikflaschen wird Kleidung.

Die Qualität ist so gut wie neu produziertes Polyester, aber die Herstellung benötigt 59% weniger Energie.

Es verringert die Abhängigkeit von Erdöl als Rohstoffquelle, sowie den Abfall toxischer Emissionen aus Verbrennungsanlagen. Das WRAP (Worldwide responsible Accredited Production) schätzt, dass die Produktion von rPET (recyceltem PET) die CO2-Emissionen um 32% im Vergleich zu herkömmlichem Polyester reduzieren kann.[7]

Für viele ist der Prozess von einer Plastikflasche bis zu einem Kleidungsstück wahrscheinlich schwer vorstellbar.

Daher erklären wir Ihnen gerne kurz den Ablauf.

Aus ca. 16 Flaschen entsteht ein Fleecepullover, aber wie? 

Die PET Flaschen, welche im Getränkeautomaten landen, werden zerdrückt und dann abtransportiert. Anschließend werden diese Flaschen zu kleinen Flakes geschreddert und in Lauge gereinigt. Die Flakes werden daraufhin eingeschmolzen, eingefärbt und zu dünnen Fäden verarbeitet. Aus diesen Polyesterfäden entsteht dann unsere Kleidung.

Bei Frischtex erhöhen wir nicht nur den Lifetime-Cycle Ihrer Kleidung, sondern verkaufen Ihnen schon von Anfang an ein nachhaltiges Produkt, nämlich unsere Berufsbekleidung aus recyceltem Plastik. Welche nicht nur eine nachhaltige, sondern auch eine modische Kollektion für Ihre Mitarbeiter ist.

Unser Mietservice bietet für Sie ein Rundum-sorglos-Waschservice.

Wir bringen Ihnen Ihre Berufsbekleidung bis in den Schrank.

Handeln Sie effizient und nutzen Sie Ihre Kaufkraft.

Werden Sie ein Vorbild für Nachhaltigkeit.